"Kulturen & Technologien" - 9. Europäische Sommeruniversität in Digitalen Geisteswissenschaften 17.-27. Juli 2018 Leipzig neue Deadline

"Kulturen & Technologien" - 9. Europäische Sommeruniversität in Digitalen Geisteswissenschaften, 17.-27. Juli 2018, Universität Leipzig  http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/

Obwohl wir mehr als genug Bewerbungen erhalten haben, haben wir uns entschlossen, die Deadline für die Bewerbung um einen Platz bei der Sommeruniversität auf den 20. Mai 2018 zu verschieben. Wir wollen damit vor allem denjenigen noch eine Chance geben, die es nicht geschafft haben, ihre Bewerbung rechtzeitig einzureichen (vgl. http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/node/916).

Nicht alle Workshops können aber noch Bewerbungen annehmen (vgl. http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/node/922). Lediglich in den folgenden sind noch einige wenige Plätze verfügbar (nota bene: die Workshops finden parallel statt, vgl. http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/node/953):

Carol Chiodo (Yale University, USA) / Lauren Tilton (University of Richmond, USA): Hands on Humanities Data Workshop - Creation, Discovery and Analysis (2 Wochen)
Isabel Fuhrmann (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Berlin, Germany) / Erhard Hinrichs / Yana Strakatova (Universität Tübingen, Germany): Collocations from a multilingual perspective: theory, tools, and applications (1. Woche)
Nils Reiter / Sarah Schulz (Universität Stuttgart, Germany): Reflected Text Analysis in the Digital Humanities (2. Woche)
David Joseph Wrisley (New York University Abu Dhabi, UAE) / Randa El Khatib (University of Victoria, Canada): Humanities Data and Mapping Environments (2 Wochen)
Laszlo Hunyadi / István Szekrényes (University of Debrecen, Hungary): Building and analysing multimodal corpora (2 Wochen)
Maciej Eder (Polish Academy of Sciences / Pedagogical University, Cracow, Poland) / Jeremi Ochab (Jagiellonian University, Cracow, Poland): Stylometry (2 Wochen)
Christoph Draxler (Universität München, Germany) / Thorsten Trippel (Eberhard-Karls Universität Tübingen, Germany): Asking questions to data in the humanities: right, correct, efficient (Introducing and comparing XQuery, SQL, SPARQL for data from the humanities) (2 Wochen)
Peter Bell (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Germany) / Leonardo Impett (École Polytechnique Fédérale de Lausanne, Switzerland): Computer Vision Intervention. How digital methods help to visually understand corpora of art and cultural heritage (1. Woche)
Nicola Carboni (Harvard Institut „Villa I Tatti", Firenze, Italy) / Leo Zorc (Universität Zürich / ETH Zürich, Switzerland): Integrating Human Science Data using CIDOC-CRM as Formal Ontology: a practical approach (2. Woche)
Tommi A Pirinen (Universität Hamburg, Germany): The humanities scholar's perspective on rule based machine translation (2 weeks)
Jochen Tiepmar (ScaDS, University of Leipzig / University of Dresden, Germany): Text Mining with Canonical Text Services (2. Woche)
Heike Neuroth / Ulrike Wuttke (University of Applied Sciences Potsdam): How Research Infrastructures empower eHumanities and eHeritage Research(ers) (1. Woche)
Lynne Siemens (University of Victoria, Canada): Introduction to Project Management (2. Woche)

Die Workshops sind wieder so strukturiert, dass entweder beide Blöcke eines Workshops oder zwei Blöcke verschiedener Workshops besucht werden können. Die Zahl der Teilnehmer_innen eines Workshops ist auf 10 begrenzt.

Wir können auch *keine* Bewerbungen für CLARIN-D und ETCL Stipendien mehr annehmen. Wir haben dreimal soviel Bewerbungen erhalten wie Stipendien zur Verfügung stehen.

Die Sommeruniversität dauert volle 11 Tage. Ihr inten sives Programm setzt sich aus Workshops sowie hochschulöffentlichen Vorlesungen, regelmäßig stattfindenden Projektpräsentationen, einer Postersession,Schnupperkursen und einer Podiumsdiskussion zusammen.

Die Sommeruniversität richtet sich an 60 Teilnehmer_innen aus ganz Europa und darüber hinaus. Sie will Studierende, Doktorand_innen und (Nachwuchs-) Wissenschaftler_innen aus den Geisteswissenschaften, den Bibliothekswissenschaften, den Sozialwissenschaften, den Kunstwissenschaften, den technischen Wissenschaften und der Informatik als gleichwertige Partner_innen zu einem wirklich interdisziplinären Wissens- und Erfahrungsaustausch in einem mehrsprachigen und mehrkulturellen Kontext zusammenführen und so die Voraussetzungen für künftige projektorientierte Kooperationen schaffen.

Die Europäische Sommeruniversität in Digitalen Geisteswissenschaften zeichnet sich dadurch aus, dass sie nicht nur einen Raum zum Diskutieren, Erwerben und Ausbauen von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in Methoden und Technologien schaffen will, die im Bereich des Humanities Computing eine zentrale Rolle spielen und immer mehr die Arbeit in den Geistes- und Kulturwissenschaften, in Verlagen, Bibliotheken, Archiven, Museen und ähnlichen Bereichen bestimmen, sondern dass sie insbesondere auch die Sprachwissenschaft mit den Digitalen Geisteswissenschaften integrieren will, die nach den Konsequenzen und Implikationen der Anwendung computationeller Methoden und Tools auf Artefakten aller Art fragen.

Sie zeichnet sich zudem dadurch aus, dass sie sich das Ziel setzt, dem sogenannten Gender Divide zu begegnen, das heißt der Unterrepräsentation von Frauen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in Deutschland, Europa und vielen Teilen der Welt, indem sie auf die Herausforderung, die die Geisteswissenschaften im weitesten Sinne mit ihren überaus komplexen Daten und ihrem Reichtum an Frauen für die Informatik und die Ingenieurwissenschaften und deren Weiterentwicklung bieten, auf die Überwindung der Grenzen zwischen den sogenannten Hard und Soft Sciences sowie auf die Integration von Geisteswissenschaften, Informatik und Ingenieurwissenschaften setzt.

Da die Sommeruniversität aber nicht nur dem Erwerb von Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten gewidmet ist, sondern auch das Entstehen einer Gemeinschaft und die Netzwerkbildung über Disziplinen, Sprachen und Kulturen, Länder und Kontinente hinweg fördern will, messen wir auch den gemeinsamen Kaffeepausen und Mittagessen in der Mensa sowie dem reichhaltigen Rahmenprogramm (thematische Stadtführungen, Besuche von Archiven, Museen und Ausstellungen, gemeinsame Abendessen in verschiedenen Teilen von Leipzig) große Bedeutung zu.

Alle wichtigen Informationen sind im Web-Portal der Europäischen Sommeruniversität in Digitalen Geisteswissenschaften "Kulturen & Technologien" http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/ zu finden sein. Das Portal wird fortwährend aktualisiert und mit weiteren Informationen angereichert.

Fragen zur Europäischen Sommeruniversität richten Sie bitte an esu_ct@uni-leipzig.de

ESU DH C & T ist Mitglied des International Digital Humanities Training Network

Elisabeth Burr

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Prof. Dr. Elisabeth Burr
Französische / frankophone und italienische Sprachwissenschaft
Institut für Romanistik
Universität Leipzig
Beethovenstr. 15
D-04107 Leipzig

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