Wir freuen uns mitteilen zu können, dass die Bewerbungsfrist für die Europäische Sommeruniversität "Kulturen & Technologien" auf den 31. Mai 2012 verlängert werden kann.
Die Sommeruniversität findet mit Unterstützung der Association for Literary and Linguistic Computing vom 23. bis 31. Juli 2012 an der Universität Leipzig statt.
Über eine weitere Förderung können wir derzeit noch nichts sagen.
Trotz der Verlängerung der Bewerbungsfrist beginnt die Begutachtungsphase und die Vergabe von Plätzen am 16. Mai
Die Sommeruniversität richtet sich an 60 TeilnehmerInnen aus Europa und darüber hinaus. Sie ist gedacht für Studierende am Ende des Hauptstudiums oder von Masterstudiengängen, für Graduierte, DoktorandInnen und PostdoktorandInnen aus den Geisteswissenschaften, den Ingeneurwissenschaften oder der Informatik, sowie für Lehrende, BibliothekarInnen und technische AssistentInnen, die sich theoretisch, experimentell oder praktisch mit der Anwendung von computationellen Methoden in den verschiedenen Bereichen der Geisteswissenschaften (im Sinne von Humanities), in Bibliotheken und Archiven auseinandersetzen oder auseinandersetzen wollen.
Die Sommeruniversität setzt sich zum Ziel, einen Raum zu schaffen, der zum Diskutieren, Erwerben und Ausbauen von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in Methoden und Technologien, die im Bereich des Humanities Computing eine zentrale Rolle spielen und die immer mehr auch die Arbeit in den Geistes- und Kulturwissenschaften, in Verlagen, Bibliotheken und Archiven bestimmen, anregt. Die Beschäftigung mit diesen Methoden und Technologien will sie in den größeren Kontext der Digital Humanities stellen, die nach den Konsequenzen und Implikationen der Anwendung computationeller Methoden und Tools auf Artefakten aller Art fragen. Zudem will sie Einblicke in die komplexe Natur geisteswissenschaftlicher Daten und die Herausforderung, die diese für die Informatik und Ingenieurwissenschaften und deren Weiterentwicklung darstellen, ermöglichen.
Die Sommeruniversität dauert 9 ganze Tage. Das intensive Programm setzt sich aus Workshops, täglichen öffentlichen Vorlesungen und regelmäßigen Projektpräsentationen und Postersitzungen zusammen. Die öffentlichen Vorlesungen werden sich aus der Sicht der Geisteswissenschaften Fragen widmen, die sich aufgrund der Entwicklung Virtueller Forschungsinfrastrukturen für die Geisteswissenschaften stellen. Die Workshops werden sich an 5 bis 7 thematischen Schwerpunkten ausrichten. Derzeit sind die folgenden Workshops geplant:
Jeder Workshop umfasst insgesamt 15 Sitzungen oder 30 SWS. Die Zahl der TeilnehmerInnen eines Workshops ist auf 15 begrenzt.
Informationen zur Bewerbung um einen Platz in einem der Workshops sind unter http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/ zu finden.
Bevorzugt werden GeisteswissenschaftlerInnen, die ein Technologie-gestütztes Forschungsprojekt planen bzw. schon an einem solchen Projekt arbeiten und dieses qualifiziert beschreiben. Von den InteressentInnen aus den Ingenieurwissenschaften und der Informatik wird erwartet, dass sie ihre (bisherigen) Schwerpunkte und Interessen so beschreiben, dass auch Fachfremde sie verstehen, und dass sie ihre Erwartungen an die Sommeruniversität begründet darlegen.
Im Rahmen der Sommeruniversität finden zwei Posiumsdiskussionen statt. Eine davon wird sich um Virtuelle Forschungsinfrastrukturen, die den Geisteswissenschaften dienen, drehen, die andere wird Sommerschulen der Digitalen Geisteswissenschaften gewidmet sein.
All Fragen, die das Programm der Sommeruniversität, die Auswahl der TeilnehmerInnen oder die Auswahl von Projekten für eine eventuelle Veröffentlichung betreffen, behandelt das Wissenschaftliche Komitee der Sommeruniversität, das sich wie folgt zusammensetzt:
Alle wichtigen Termine und relevanten Informationen sind im Web-Portal der Europäischen Sommeruniversität "Kulturen & Technologien" http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/ zu finden, das fortwährend aktualisiert und mit weiteren Informationen angereichert wird.