Stellenangebot: Akademische*r Mitarbeiter*in (w/m/d) im Fachbereich Design, Fachhochschule Potsdam (Bewerbungsfrist 25.11.2022)

An der Fachhochschule Potsdam wird im Fachbereich Design zum 01.01.2023 ein*e

Akademische*r Mitarbeiter*in (w/m/d) im Fachbereich Design (13 TV-L) mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 30 Stunden befristet für die Dauer von 3 Jahren gesucht.

Die Fachhochschule Potsdam (FHP) hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1991 zu einer praxisnahen Akteurin in der Wissenschaftslandschaft der Region entwickelt. Die Hochschule bietet ein vielseitiges Studienangebot in den Fachbereichen Sozial- und Bildungswissenschaften, STADT | BAU | KULTUR, Bauingenieurwesen, Design sowie Informationswissenschaften. Mit ca. 160 Mitarbeitenden und 220 Lehrenden begleiten wir zurzeit rund 3.600 Studierende in 34 Bachelor- und Masterstudiengängen mit beruflich nachhaltigen Perspektiven. Unsere Stärken sind überschaubare Strukturen, kleine Seminargruppen, innovative digitale Lehrangebote, Praxisorientierung, Interdisziplinarität und enge Beziehungen zu Partner*innen aus der Region sowie dem In- und Ausland.

Die Beschäftigung erfolgt in dem Forschungsprojekt „Granularities of dispersion and materiality: Visualizing a photo archive about diaspora (GraDiM)“. Das Projekt ist am Urban Complexity Lab (UCLAB) und im Fachbereich Design angesiedelt. Es wird im Rahmen des DFG- Schwerpunktprogramm (SPP) „Das digitale Bild“ gefördert. Das UCLAB ist eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe, die neuartige Visualisierungstechniken für urbane, kulturelle und wissenschaftliche Daten entwickelt. Insbesondere im Kulturbereich versprechen Methoden der interaktiven Visualisierung innovative und erkenntnisreiche Einblicke in die Vielschichtigkeit und Veränderlichkeit des kulturellen Erbes.

Das Forschungsprojekt wird in Kooperation mit dem Fotografen Frédéric Brenner und seinem internationalen Projektteam theoretische und technische Konzepte für die kulturwissenschaftliche Visualisierung von digitalisierten Fotoarchiven entwickeln unter besonderer Sensibilität für die spezifischen Merkmale einer Sammlung, die die jüdische Diaspora dokumentiert. Gestützt wird sich auf Forschungen in den Bereichen Kulturwissenschaften, digitale Geisteswissenschaften, Informationsvisualisierung und Mensch-Computer-Interaktion. Im Zentrum des Projekts steht der Entwurf und die Evaluation von Visualisierungs- und Interaktionstechniken, die es ermöglichen, sich durch verschiedene Granularitätsebenen, die Semantik, Beziehungen, Hierarchien, fotografische Prozesse und visuellen Elementen einschließen können, zu bewegen. Eine mit der Forschung verbundene Reflexion soll einen Beitrag zur Theoriebildung über den methodischen Einsatz von Visualisierungstechniken in der Bildwissenschaft leisten.

Ihre Aufgaben

  • Organisation, Durchführung und wissenschaftliche Auswertung von Workshops
  • Theoriebildung mit Bezug auf und Konzeption von Visualisierungen digitalisierter Fotoarchive
  • Unterstützung bei der Datenmodellierung und Datenanreicherung einer fotografischen Datenbank
  • Kommunikation mit Projektpartnern und Nutzer*innen
  • Schreiben,Veröffentlichen und Präsentieren von Ergebnissen in Form akademischer Artikel und Vorträge auf Fachtagungen
  •  aktive Teilnahme an interdisziplinärer Forschung im UCLAB

Ihr Profil

  • Wissenschaftlicher Hochschulabschluss (Diplom/Master) in Digital Humanities, Medienwissenschaft, Kulturgeschichte, Informationswissenschaft, Informatik, Computervisualistik, Interaction Design oder verwandte Gebiete
  • Erfahrungen in den Bereichen der Datenvisualisierung, Datenmodellierung und Semantic Web Ontologien, Datenbanken, Digitalisierungsprojekten und/oder Anwendung von Maschinellem Lernen zur Bildanalyse
  • Interesse an Digital Cultural Heritage, speziell kulturhistorischer Zusammenhänge mittels Visualisierung, fotografische Sammlungen und jüdischer Kultur
  • Erfahrung bei der Verfassung akademischer Publikationen auf Englisch
  • sehr gutes methodisches und wissenschaftliches Arbeiten
  • selbständige Arbeitsweise und Lernbereitschaft
  • Kooperations- und Teamfähigkeit in interdisziplinären Arbeitszusammenhängen
  • ausgeprägtes Maß an Eigeninitiative sowie eine selbstständige und strukturierte Arbeitsweise
  • gute Englischkenntnisse (gute Deutschkenntnisse und/oder Hebräisch Kenntnisse können von Vorteil sein)

Für fachliche Rückfragen steht Prof. Dr. Marian Dörk (marian.doerk@fh-potsdam.de) gerne zur Verfügung.

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