Jeder kennt Facebook, und alle reden heute vom "Netzwerken" - aber kaum jemand weiß, was für ein faszinierendes Netzwerk bereits das kulturelle und soziale Leben der Antike darstellte.
Datum: 25.06.2013
Ort: Universität Hamurg, Von Melle Park 6, Hörsaal, Phil B
Zeit: 16:15 - 17:45
Jeder kennt Facebook, und alle reden heute vom "Netzwerken" - aber kaum jemand weiß, was für ein faszinierendes Netzwerk bereits das kulturelle und soziale Leben der Antike darstellte. In ihrem Gastvortrag stellt Dr. Van Hoof die Anwendung des Digital Humanities-Verfahrens der sog. "Social network analysis (SNA)" in den Altertumswissenschaften vor und demonstriert am Beispiel der Korrespondenz des antiken Gelehrten Libanius (314-393 A.D.), welche Erkenntnisse und neue Forsch-ungsfragen dieses Verfahren generieren kann.
Dr. Lieve Van Hoof war Postdoktorandin an der Universität Leuven, sodann Humboldt-Stipendiatin (Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftler) an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und bis Mai 2013 Mitarbeiterin am Lichtenberg-Kolleg des Göttingen Institute of Advanced Studies. Im Juni 2013 tritt sie eine PostDoc-Stelle im Department of History an der Universität Ghent an.
Der Gastvortrag ist öffentlich und findet statt im Rahmen der Vorlesung im SoSe 2013 "Einführung in die Digital Humanities" von Prof. Dr. Jan Christoph Meister, Institut für Germanistik / Fachbereiche SLM.