Die bereits von Seiten mehrerer Fachverbände geäußerten Proteste gegen die am 26. September 2017 in Kraft getretene Wahlordnung für die Fachkollegienwahl 2019 sind Ausdruck der Sorge, dass die Perspektiven der Fachwissenschaften und der Qualitätssicherung als entscheidende Kriterien bei der KandidatInnenwahl gefährdet werden durch die nun eröffnete Möglichkeit einer – im Wahlvorgang nicht länger transparenten – rein strategischen Bündelung von Stimmen, wie sie fachungebunden etwa durch Allianzen von Universitäten vorgenommen werden kann, wenn sechs oder mehr Nominierungen automatisch zur Aufnahme in die oberste Ranggruppe führen.
Der Verband Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V. (DHd) schließt sich den Einsprüchen gegen die neue Wahlordnung für die DFG-Fachkollegienwahl 2019 an und plädiert für entsprechende Änderungen der neuen Wahlordnung.