Das Göttingen Centre for Digital Humanities (GCDH – http://www.gcdh.de) koordiniert auf dem Gebiet der Digital Humanities die Forschungs-, Lehr- und Infrastrukturaktivitäten am Forschungsstandort Göttingen. Das Zentrum ist eine fakultätsübergreifende wissenschaftliche Einrichtung der Juristischen, Philosophischen, Sozialwissenschaftlichen, Theologischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen sowie der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek und kooperiert insbesondere mit der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und der Max Planck Gesellschaft/Max Planck Digital Library.
Digital Humanities wird in Göttingen weit verstanden. Fächerübergreifend umfasst es nicht nur die Geisteswissenschaften sondern auch die Sozial- und Kulturwissenschaften. Entsprechend weit gefasst ist auch das Spektrum der in Forschung, Lehre und Infrastruktur betriebenen Vorhaben. Sie reichen von der Erschließung digitaler Grunddaten (beispielsweise in Texteditionen, linguistischen Korpora oder Sozialstatistiken) über die Methoden der digitalen Auswertung und Darstellung von Forschungsergebnissen oder dem Aufbau einer nachhaltigen Infrastruktur bis hin zu Untersuchungen zur digitalen Modernisierung und den Folgen des digitalen Umbaus der Gesellschaft.
Das GCDH plant zum Wintersemester 2012 die Einführung von Lehramts-, BA und MA Studiengängen. Sie eröffnen die Möglichkeit, jeweils das Fach Informatik mit einem geistes- oder sozialwissenschaftlichen Fach zu kombinieren. Ziel des Studiums ist es, Grundlagen des Faches Informatik in Theorie und Praxis besonders in Bezug auf ein Anwendungsfach aus den Geistes-, Kultur- oder Sozialwissenschaften zu vermitteln. Dies umfasst Methoden zur Lösung von Anwendungsproblemen und deren Umsetzung in computergerechter Form. Studenten werden dabei zusätzlich vom GCDH begleitet und betreut. Mittelfristig ist auch der Aufbau eines Promotionsstudiengangs Digital Humanities vorgesehen. Eine detaillierte Beschreibung des Digital Humanities Lehrangebots wird der Website des GCDHs (http://www.gcdh.de) zu entnehmen seintistiken) über die Methoden der digitalen Auswertung und Darstellung von Forschungsergebnissen oder dem Aufbau einer nachhaltigen Infrastruktur bis hin zu Untersuchungen zur digitalen Modernisierung und den Folgen des digitalen Umbaus der Gesellschaft. Das GCDH plant zum Wintersemester 2012 die Einführung von Lehramts-, BA und MA Studiengängen. Sie eröffnen die Möglichkeit, jeweils das Fach Informatik mit einem geistes- oder sozialwissenschaftlichen Fach zu kombinieren. Ziel des Studiums ist es, Grundlagen des Faches Informatik in Theorie und Praxis besonders in Bezug auf ein Anwendungsfach aus den Geistes-, Kultur- oder Sozialwissenschaften zu vermitteln. Dies umfasst Methoden zur Lösung von Anwendungsproblemen und deren Umsetzung in computergerechter Form. Studenten werden dabei zusätzlich vom GCDH begleitet und betreut. Mittelfristig ist auch der Aufbau eines Promotionsstudiengangs Digital Humanities vorgesehen. Eine detaillierte Beschreibung des Digital Humanities Lehrangebots wird der Website des GCDHs (http://www.gcdh.de) zu entnehmen sein.
Die voranstehenden Informationen sind mit freundlicher Genehmigung der Broschüre "Digitale Geisteswissenschaften" (2011) entnommen, hg. vom CCeH an der Universität zu Köln. Mit Beiträgen und unter Mitarbeit von Andreas Henrich, Bernd Deschauer (Bamberg), Maik Stührenberg (Bielefeld), Sabine Bartsch, Judith Eckle-Kohler, Iryna Gurevych, Ruth Reiche (Darmstadt), Günther Görz, Christian Götz (Erlangen), Harald Lüngen (Gießen / Mannheim), Maja Bärenfänger, Frank Binder (Gießen), Juan Garces (Göttingen), Johannes Stigler (Graz), John Nerbonne (Groningen), Jan Christoph Meister, Evelyn Gius (Hamburg), Rolf Großmann (Lüneburg), Vera Gehlen-Baum (Saarbrücken), Stephan Moser, Armin Volkmann, Fotis Jannidis (Würzburg). Koordination und Redaktion der Broschüre: Patrick Sahle; Gestaltung: Johanna Puhl und Lisa Rau. Die Erstellung der Broschüre erfolgte im Rahmen des BMBF-Projekts DARIAH-DE (Förderkennzeichen 01UG1110A bis M). Die Broschüre ist auch im elektronischen Format erhältlich; verwenden Sie dazu bitte den Downloadbereich oben rechts.