Lüneburg

Die Leuphana Universität Lüneburg liegt in der Nähe Hamburgs und ist eine kleine Campus-Universität mit einem exzellentem Betreuungsverhältnis von 7000 Studierenden auf 170 Professuren und 400 wissenschaftliche Mitarbeiter. Im Zuge ihrer Neuausrichtung realisiert die Leuphana seit 2007 ein für Deutschland neues Universitätsmodell, das bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. Das Leuphana College bietet ein vielfältig vernetztes, interdisziplinäres Bachelor-Studium, das Studierenden ein Denken „über den Tellerrand“ einzelner Disziplinen hinweg erlaubt. In der Graduate School finden Studierende verschiedene Masterprogramme mit interdisziplinären Spezialisierungsmöglichkeiten. Promotionen  können dort bereits im Masterstudium vorbereitet oder direkt an das Studium angeschlossen werden. Und unter dem Dach der Professional School finden bereits berufstätige Studieninteressierte vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten. Schwerpunkte der Forschung liegen in den vier Wissenschaftsinitiativen Nachhaltigkeitsforschung, Kulturforschung, Management & Entrepreneurship sowie Bildungsforschung, die seit 2007 in vier Fakultäten verankert sind. Die Wissenschaftsinitiative Kulturforschung baut auf eine über 20jährige Tradition der Kulturwissenschaften in Lüneburg auf. Heute vereint sie die Forschungsschwerpunkte „Kunst und visuelle Kultur“, „Medienkultur und Kommunikation“ sowie „Integrative Kulturforschung“. Beteiligt sind die wissenschaftlichen Disziplinen Kunst, Medien, Kommunikation, Philosophie, Literatur, Geschichte, Soziologie, Politik, Informatik und Geographie/Raumwissenschaft. Dabei besitzen die Digitalen Geisteswissenschaften mit dem „Institut für Ästhetik und Kultur Digitaler Medien“ (ICAM) einen prominenten eigenen Ort. Das ICAM bündelt fakultäts-und universitätsübergreifend die Beschäftigung mit Fragen, die durch die Umbrüche neuer Informationstechnologien aufgeworfen sind. Dies geschieht einerseits in Form eines freikombinierbaren Nebenfachs, in dem die ästhetischen und  gesellschaftlichen, die historischen und wissenschaftspraktischen Veränderungen thematisiert werden, die sich durch digitale Medien abzeichnen. Andererseits ist die Beschäftigung mit Digitalen Medien durch das hochschulweit im Curriculum verankerte „Komplementärstudium“ und das sog. „Leuphana-Semester“ ein fester Bestandteil sämtlicher Studienfächer.

Studienangebot

Das ICAM bündelt fakultäts-und universitätsübergreifend die Beschäftigung mit Fragen, die durch die Umbrüche neuer Informationstechnologien aufgeworfen sind. Dies geschieht einerseits in Form eines freikombinierbaren Nebenfachs, in dem die ästhetischen und gesellschaftlichen, die historischen und wissenschaftspraktischen Veränderungen thematisiert werden, die sich durch digitale Medien abzeichnen. Andererseits ist die Beschäftigung mit Digitalen Medien durch das hochschulweit im Curriculum verankerte „Komplementärstudium“ und das sog. „Leuphana-Semester“ ein fester Bestandteil sämtlicher Studienfächer.

BA Digitale Medien / Kulturinformatik

Der Minor Digitale Medien/Kulturinformatik bezieht sich einerseits auf das Erfassen und Beschreiben der kulturellen Konsequenzen des Gebrauchs digitaler Medien, und andererseits auf den Anwendungsaspekt von Hard- und Software bei der digitalen Medienproduktion. Die Grundannahme lautet dabei, dass Computer mehr sind als nur Werkzeuge: Die technischen Möglichkeiten, die sie mit sich bringen, wirken sich in vielen Hinsichten auf unsere Kultur aus – sei es auf die Ästhetik, auf unser Denken, auf die Gesellschaft und nicht zuletzt auf die wissenschaftliche Forschung selbst, die dies beobachten will. Studieninhalte sind Grundlagen digitaler Medientechnik; Medientheorie und Mediengeschichte; Geschichte des Computers und seiner Anwendungen (Videospiele, wiss. Simulation, Visualisierung, Datenbanken, elektronische Musik, Computer- und Netzkunst u.a.); Praxisseminare mit historisch-theoretischer Begleitung (AV-Produktion, Digitalfotografie, Web-Design etc.); projektbezogene Seminare; interdisziplinäre Veranstaltungen mit anderen Fächern (Kunstgeschichte, Literatur, Philosophie, Soziologie usw.).

Kurzbeschreibung

Titel: Digiale Medien / Kulturinformatik
Typ: BA-Nebenfach (Minor)
Kombinatorik: Mit Fächern aller Fakultäten (Kultur, Wirtschaft, Umweltwissenschaft)
Aufwand: 30 ECTS
Dauer: 4 Semester
Studienbeginn: Wintersemester
Schwerpunkte:

  • Kultur, Ästhetik und Geschichte digitaler Medien

Informationen: http://www.leuphana.de/college/bachelor/studiengang-minor/digitale-medien-kulturinformatik-dmk.html und  http://www.leuphana.de/institute/icam.html
Voraussetzung: Zulassungsbeschränkt (Informationen auf Anfrage)
 

Quellennachweis

Die voranstehenden Informationen sind mit freundlicher Genehmigung der Broschüre "Digitale Geisteswissenschaften" (2011) entnommen, hg. vom CCeH an der Universität zu Köln. Mit Beiträgen und unter Mitarbeit von Andreas Henrich, Bernd Deschauer (Bamberg), Maik Stührenberg (Bielefeld), Sabine Bartsch, Judith Eckle-Kohler, Iryna Gurevych, Ruth Reiche (Darmstadt), Günther Görz, Christian Götz (Erlangen), Harald Lüngen (Gießen / Mannheim), Maja Bärenfänger, Frank Binder (Gießen), Juan Garces (Göttingen), Johannes Stigler (Graz), John Nerbonne (Groningen), Jan Christoph Meister, Evelyn Gius (Hamburg), Rolf Großmann (Lüneburg), Vera Gehlen-Baum (Saarbrücken), Stephan Moser, Armin Volkmann, Fotis Jannidis (Würzburg). Koordination und Redaktion der Broschüre: Patrick Sahle; Gestaltung: Johanna Puhl und Lisa Rau. Die Erstellung der Broschüre erfolgte im Rahmen des BMBF-Projekts DARIAH-DE (Förderkennzeichen 01UG1110A bis M). Die Broschüre ist auch im elektronischen Format erhältlich; verwenden Sie dazu bitte den Downloadbereich oben rechts.

Kontakt

 

Scharnhorststraße 1
21335 Lüneburg
Deutschland
Abschlussarten: 
B.A.

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