Das Ziel des Projektes ist, unser Verständnis von quantitativen, vergleichenden Methoden der Textanalyse zu verbessern. Der Schwerpunkt wird auf statistischen Distinktivitätsmaße liegen, die es den Forschern ermöglichen, Merkmale zu extrahieren, die charakteristisch für eine Textsammlung im Vergleich zu einer anderen Textsammlung sind.
Das Projekt digitalisierte und erschloss eine psychologische Altstudie mit ca. 3.000 Stunden Toninterviews, 40 m Akten sowie zahlreichen verschiedenen "Datentypen". Ziel war es modellhaft Erfahrungen mit der Aufbereitung von Altstudien zu gewinnen, um diese auch Online anzubieten. Dabei waren zahlreiche rechtliche Herausforderungen für digitale Datenarchive zu klären, die langfristig für das Forschungsdatenmanagement wichtig sind. Grundsätzlich handelt es sich um die vermutlich älteste Sammlung lebensgeschichtlicher Toninterviews in Deutschland.
Annotieren, Analysieren, Interpretieren und Visualisieren: In CATMA können Textwissenschaftlerïnnen so arbeiten, wie es ihren Fragestellungen am besten entspricht: qualitativ oder quantitativ, bottom-up und explorativ oder deskriptiv und taxonomiebasiert, einzeln oder im Team. CATMA 6 wurde innerhalb des DFG-geförderten Projektes forTEXT (https://fortext.net) entwickelt und im Oktober 2019 veröffentlicht. Das Tool wird seit 2008 an der Universität Hamburg kontinuierlich weiterentwickelt.
Der Forschungsverbund „Automatisierte Modellierung hermeneutischer Prozesse – Der Einsatz von Annotationen für sozial- und geisteswissenschaftliche Analysen im Gesundheitsbereich“ (hermA) befasst sich mit der Frage, ob klassische, hermeneutische Analyseverfahren automatisiert werden können, indem Teile der Analyse vollautomatisch oder zumindest computergestützt durchgeführt werden. Das Forschungsvorhaben wird als interdisziplinäre Zusammenarbeit von Computerlinguistik, Kulturanthropologie, Literaturwissenschaft und Pflegewissenschaft umgesetzt.
Ziel des auf 15 Jahre angesetzten Vorhabens ist die Erschließung der bislang rund 10.000 bekannten Schriftträger in einem maschinenlesbaren Textkorpus auf der Basis epigraphischer und linguistischer Analysen. Darauf basierend soll ein Wörterbuch des Klassischen Maya (WKM) erstellt werden, das als Datenbank und in gedruckter Form den gesamten Sprachschatz und dessen Verwendung in der Schrift abbildet.
Das Teilprojekt INF betreut alle daten- und informationsinfrastrukturellen Aspekte des SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“. Wir entwickeln eine Dienstplattform, die das gemeinsame Arbeiten genauso wie die Bereitstellung von Forschungsdaten fördert. Durch die Verbindung von Informationsinfrastruktur, Forschungsdatenmanagement und Digital Humanities leistet INF einen Beitrag zur Weiterentwicklung geisteswissenschaftlicher Forschungsmethodik zur Erforschung von Vergleichspraktiken.
Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Bühnenliteratur des österreichischen Schriftstellers Peter Handke (*1942).
Seit den beginnenden 1980er Jahren haben Fremdsprachen in den Werken Peter Handkes zunehmend an Bedeutung gewonnen. Mit einer Wende hin zum epischen Erzählen, die sowohl die Prosaarbeiten als auch die dramatischen Werke Handkes betrifft und mit der auch der Beginn von Handkes Tätigkeit als Übersetzer einhergeht, halten die fremden Sprachen Einzug in die Stücke des Autors.
Das Neoclassica Rahmenwerk stellt wissenschaftliche Werkzeuge bereit, die die Korrespondenzen, Verflechtungen und Bezüge ästhetischer Formen des Klassizismus in verschiedenen Medien untersuchbar machen.
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