Text-Bild-Gefüge. Digital Humanities und der Diskurs der Moderne
Kurzbeschreibung des Projekts
Im Januar 2021 startete das Forschungsprojekt "Text-Bild-Gefüge. Digital Humanities und der Diskurs der Moderne". Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer virtuellen Forschungsumgebung, die eine enge Verzahnung von text- und bildzentrierten Themen, Methoden und Techniken erlaubt.
Zeta und Konsorten. Distinktivitätsmaße für die Digitalen Literaturwissenschaften
Kurzbeschreibung des Projekts
Das Ziel des Projektes ist, unser Verständnis von quantitativen, vergleichenden Methoden der Textanalyse zu verbessern. Der Schwerpunkt wird auf statistischen Distinktivitätsmaße liegen, die es den Forschern ermöglichen, Merkmale zu extrahieren, die charakteristisch für eine Textsammlung im Vergleich zu einer anderen Textsammlung sind.
Das Teilprojekt INF betreut alle daten- und informationsinfrastrukturellen Aspekte des SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“. Wir entwickeln eine Dienstplattform, die das gemeinsame Arbeiten genauso wie die Bereitstellung von Forschungsdaten fördert. Durch die Verbindung von Informationsinfrastruktur, Forschungsdatenmanagement und Digital Humanities leistet INF einen Beitrag zur Weiterentwicklung geisteswissenschaftlicher Forschungsmethodik zur Erforschung von Vergleichspraktiken.
Kurzbeschreibung des Projektes: Mindestens 80% der modernen und postmodernen Gedichte haben weder einen Reim noch ein festes Metrum wie etwa den Jambus oder Trochäus. Aber heißt dies, dass sie von rhythmischen Strukturen gänzlich frei sind? Die US-amerikanische Theorie der freien Versprosodie behauptet das Gegenteil, und unser Projekt will diese Theorie auf der Grundlage einer digitalen Musteranalyse überprüfen. Unser Ziel ist die Entwicklung einer Methode und einer Software zur digitalen Prosodieerkennung und formalen Korpusanalyse eigenrhythmischer Gedichte.
Das Neoclassica Rahmenwerk stellt wissenschaftliche Werkzeuge bereit, die die Korrespondenzen, Verflechtungen und Bezüge ästhetischer Formen des Klassizismus in verschiedenen Medien untersuchbar machen.
QuaDramA – Quantitative Drama Analytics – ist ein Forschungsprojekt, das wir derzeit an der Universität Stuttgart durchführen. Ziel des Projektes ist zum einen die Entwicklung neuer Methoden zur Analyse dramatischer Texte und zum anderen die Untersuchung dramenhistorischer Entwicklungen. Kern ist dabei die Komplementierung von strukturellen Informationen in Dramen (Einteilung in Akte, Szenen etc.) mit einer computerlinguistisch unterstützten Analyse der Figurenrede(n).
Unsere WEB-basierte FinderApp GoetheFind durchsucht mit computerlinguistischen Methoden die Originalausgaben Goethes Faust und besitzt multimediale Erweiterungen: Neben textorientierter Ausgabe der Treffer können die User auch das Faksimileextrakt des Originaltexts sehen und mit einem Klick in die zugehörige Szene einer Videoaufnahme springen oder aus einem Hörbuch vorgelesen bekommen. GoetheFind verwendet Original-Faksimile, die Videoaufnahme eines Schauspiels von Faust I mit Gustav Gründgens und ein „open-source“ Hörbuch.
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