AVATecH wurde vom Max-Planck-Institut für Psycholinguistik (MPI) und dem Fraunhofer-Instituten HHI und IAIS ins Leben gerufen. AVATecH, zielt darauf ab, das Erstellenvon Annotationen zu audio-visuellen Daten in der geisteswissenschaftlichen Forschung erheblich zu beschleunigen. Dazu wurden Algorithmen zur Audio- und Video-Mustererkennung entwickelt und in das weit verbreitete Annotationstool ELAN integriert. Dem Problem der Heterogenität von Annotationsaufgaben und Aufnahmematerialien begegnet AVATecH mit modularen Erweiterungskomponenten wie Adaptions- und Feedback-Mechanismen. Auf diese Weise können in kürzester Zeit qualitativ hochwertige Annotationen entstehen.
Das Projekt wird von der Max-Planck-Gesellschaft und dem Fraunhofer-Instituten finanziert. Das Max-Planck-Institut für Psycholinguistik hat gleichzeitig die Projektleitung inne, wobei der Fokus auf der Entwicklung von Technologien zur Erhöhung der Nutzbarkeit liegt. Grundlage der Verbesserung sind stets die Erfahrungen der Nutzer und das Feedback der MPI-Forscher. Das Fraunhofer IAIS Institut steuert eine Reihe von Audio-Processing-Algorithmen bei, während das Fraunhofer HHI Institut die Video-Processing-Tools produziert. Die so entwickelten Algorithmen können kostenlos entweder lokal (vom USB-Dongles) oder über Web-Services genutzt werden.
Przemek Lenkiewicz: Przemek.Lenkiewicz@mpi.nl
(please be so kind to pose your questions in English)